Neues aus dem Kinder- und Jugendparlament Wismar – ES GIBT KEINE VERANSTALTUNGSORTE IN WISMAR!

08.02.2021 Berichte aus den Ausschüssen

Alte Mensa, Schwips, Block 17 ………bis vor ein paar Jahren bot Wismar zahlreiche Location für Tanz und Party. Und auch heute würden sich Studenten und junge Leute, die in Wismar leben, über ein beschwingtes Nachtleben erfreuen. Aber nicht nur junge Menschen lieben es zu tanzen, gute Musik zu hören und auch mal ausgelassen zu feiern, auch junggebliebene Wismarer blicken freudig in ihre Jugend-Party-Zeit zurück und schwingen heute noch gerne das Tanzbein. Doch nach und nach sind aus der Stadt fast alle Club- und Disco Location verschwunden, so dass derzeit nur noch der Block 17 seine Pforten für Tanzlustige öffnet. Clubkultur ist im Allgemeinen schützenswert, da diese Begegnungsorte mit soziokultureller Funktion darstellen. Auch dienen diese doch der regionalen Aufwertung für feierlustige Touristen.

Bereits seit Jahren versuchen wir den Bürgermeister darauf aufmerksam zu machen, dass für die Jugendlichen und auch alle Tanzlustigen in Wismar keine Veranstaltungsorte mehr vorhanden sind.

Und auch das Kinder- und Jugendparlament der Hansestadt Wismar brachte nun diese Thematik in seiner Online-Sitzung, zusammen mit dem Bürgermeister, auf den Tisch.

Die Vorsitzende des KiJuPa, Lea Stemmler, machte auf die Problematik aufmerksam, die wir als Fraktion FÜR-WISMAR- Forum schon lange im Blick haben. „ES GIBT KEINE VERANSTALTUNGSORTE IN WISMAR!“ Im Austausch mit dem Bürgermeister teilten die Jugendlichen ihre Vorstellungen und Wünsche mit und baten ihn um Unterstützung, eine Location ausfindig zu machen.

Die Fraktion FÜR-WISMAR-Forum versteht die Jugendlichen durchaus. Mit dem Verkauf der alten Mensa ist ein letzter möglicher Veranstaltungsort für große Events und Discoabende verloren gegangen.

Um dem Clubsterben entgegen zu wirken und der Wismarer Partykultur auch noch die Gelegenheit zu geben, ein Club- und Nachtleben zu erfahren, setzten wir uns auch weiterhin ein und hoffen, genau wie das Kinder- und Jugendparlament, auf die Unterstützung des Bürgermeisters!

Kathrin Gründemann, Ausschussmitglied