Wismars Wunderbrunnen

03.03.2024 Neues aus dem Forum

…aber wir haben das Ding nun mal…

Wohl kein anderes „Kunstwerk“ der Stadt polarisiert so stark wie der Brunnen auf dem Hopfenmarkt in der Krämerstraße.

Manch einer bestreitet dieser Brunnenanlage sogar den Status eines Kunstwerkes und nennt es despektierlich P…-Rinne (nicht selten mit dem Namenszusatz der damaligen Protagonist*innen).

Aber wir alle tun diesen Wasserspielen unrecht.

Die Kinder (und natürlich die Eltern) haben darüber im Sommer schon längst mit den „Barfüßchen“ abgestimmt.

…und nun der Rest.

Dieser Brunnen birgt ein Geheimnis.

Im Zentrum befindet sich eine Steinplatte (Kreisrund und in Tortenstücken aufgeteilt).

Stellt man sich hier in die Mitte und spricht etwas in Richtung Löwenapotheke, dann erlebt man sein akustisches Wunder.

…und das Irre ist; das ist zwar Physik, war aber so von keinem der Schöpfer (vom Auftraggeber über den Planer bis hin zum Bauunternehmen) so gewollt. Kein Stadtführer, kein Quartiersmanager und Touristik-Verantwortlicher kannte oder kennt das Phänomen.

Wie bei so vielen großen Entdeckungen war auch hier der Zufall am Werk.

Unsere „Rinne“ in einer Reihe mit

            der Gravitation            …Newton mit dem Apfel

            dem Penicillin             …Flemming mit den verschmutzten Petrischalen

Ich denke, das ist sicherlich etwas zu hoch gegriffen. Was ist nun aber das Geheimnis?

Es hat etwas mit Interferenz, also der Überlagerung von Schallwellen zu tun.

Vielleicht ist ja unter den neuen Freunden des Brunnens ein Physiker, der genaueres hierzu sagen kann. Hierzu dann bitte Kontakt aufnehmen zum FÜR-WISMAR-Forum, Mailadresse: fuerwismar@yahoo.com

Bis dahin hören wir uns das „Wunder“ einfach nur an.

Ach ja; nicht jeder, der zukünftig auf der Steinplatte steht ist etwas wunderlich. Er probiert es einfach mal aus…

…denn wir haben das Ding nun mal  .

Roland Reppien