Was lange währt …….. die Zukunft des Marienkirchplatzes.

28.05.2016 Kultur, Sport, Bildung & Soziales

Die FÜR-WISMAR-Fraktion wurde 2010 von vier ehemaligen SPD-Mitgliedern gegründet, weil sie mit der selbstherrlichen Art, wie in dieser Stadt regiert wurde, nicht mehr einverstanden waren. Der Anstoß für den endgültigen Bruch und die Gründung der eigenen FÜR-WISMAR-Fraktion war der Umgang mit der Alten Schule am Marienkirchplatz. Die Bürgermeisterin wollte sie unbedingt wieder im historischen Gewand aufbauen. Wir schlugen eine andere Art und Neugestaltung und insbesondere einen ergebnisoffenen Entscheidungsprozess unter Beteiligung der Bürger vor.

Die Bürgerbeteiligung ist beginnend 2011 erfolgt. Viele gute Ideen für die Gestaltung des Marienkirchplatzes sind eingebracht worden und es kann nicht die Rede davon sein, dass die Bürger vor allen Dingen den Wiederaufbau der Alten Schule präferieren.

Heute nun, sechs Jahre später, legte die Verwaltung einen neuen Vorschlag vor. Und siehe da, eine Neugestaltung, wie wir sie uns auch schon früher hätten vorstellen können, wird zum Gegenstand eines Förderantrages. Eine späte Einsicht – aber eine teuer erkaufte. Der Bruch der SPD-Fraktion und die Verschiebung der Mehrheiten in der Bürgerschaft.

Es soll das, was historisch authentisch erhalten ist, nämlich der Keller mit seinen schönen Gewölben, zugänglich gemacht werden und das Ganze mit einer modernen Hülle umbaut werden.

Marienk-1Eine gelungene Symbiose zwischen Altem und Modernem. Der Marienkirchplatz wird wieder attraktiv.

Auch die Aufmauerung des Kirchenschiffs erfährt eine neue Gestaltung. Die historischen Grabplatten erhalten einen würdigen Rahmen, es entsteht genügend Raum zu verweilen, sich zu entspannen und genießen. Eine gute Möglichkeit für unsere Besucher mal innezuhalten um all die schönen Eindrücke, die sie in der Stadt gesammelt haben zu verarbeiten.

Marienk-2 Marienk-1-1.

Auch der Außenraum soll eine hohe Aufenthaltsqualität erhalten. Einfach – ein Platz zum Wohlfühlen.

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Die Bürgerschaft hat dieses Konzept befürwortet. Nun ist sehr zu hoffen, dass die beantragten Fördergelder genehmigt werden.