WiSMARTCity – Die intelligente Stadt

17.04.2021 Neues aus der Fraktion

Nach Rostock und Schwerin möchte sich nun auch Wismar für das Projekt des Bundes „Smart City“ bewerben. Die Mitglieder des Wirtschaftsausschusses und die des Finanzausschusses haben in ihren Sitzungen lange und ausführlich beraten.  Unter dem Namen WISMARTCity soll uns Bürger das Projekt ein leichteres und glücklicheres Leben in Wismar verschaffen. Das Gesamtprojekt, welches sich aus vielen Einzelprojekten verschiedener Unternehmen zusammen setzt, lautet Digitalisierung. So sollen mit Hilfe der Fördergelder des Bundes u. a. folgende Projekte umgesetzt werden:

  • Wirtschaft: Geplant ist ein öffentliches WLAN-Netz zu integrieren. Start-Up-Unternehmen sollen bei der Digitalisierung Unterstützung erhalten.
  •  Smart Poles (Intelligente Straßenbeleuchtung): Die Stadtwerke Wismar möchten im Rahmen dieses Projektes die Lichtmasten mit Sensoren, Fühlern oder auch Detektoren ausstatten. Diese ermöglichen dann, dass sich das Licht dimmen lässt, wenn sich niemand in der Nähe der Straßenlaterne befindet.  Nähert sich eine Person der Straßenlaterne erstrahlt diese wieder in voller Kraft.
  • WISMAR District: Dieses Projekt soll durch die Wohnungsbaugesellschaft in Kooperation mit den anderen Wohnungsgenossenschaften unserer Stadt umgesetzt werden und vernetzt ein ganzes Wohnquartier am Friedenshof. Auch in diesem Bereich wird es u.a. die intelligente Straßenbeleuchtung geben. Auch Smart Home ist hier ein gutes Teilprojekt, welches dem altersgerechten Wohnen dienen soll. Die Wohnungen sollen mit Hilfenotrufknöpfen und Techniken ausgestattet werden, die es z.B. möglich macht, dass sich der Herd alleine ausstellt, sollte dieses vergessen werden. WISMAR District setzt auf Digitalisierung, so dass der Hauswart online erreicht werden kann und es verschiedene District Apps gibt, die Tausch und Nachbarschaftshilfe ermöglichen.
  • Dynamisches Parkleitsystem: Aber auch unsere Touristen sollen von der Smart City profitieren. So möchte der EVB ein dynamisches Parkleitsystem einführen. Durch dieses lässt sich die Verkehrslenkung realisieren, und damit die Parkplatzsuche reduziert.  Das heißt dann, dass die ewige Parkplatzsuche ein Ende hat.
  • IGLU Sammelmanagement für papierhaltige Wertstoffe: Vorbei ist die Zeit der vollen Papieriglus, denn diese sollen im Rahmen des Smart City Projektes mit Sensoren ausgestattet werden. Diese melden an den EVB, sobald der Papieriglu voll ist. So wird es dem EVB möglich, die Route der Entleerung so zu planen, dass alle Papieriglus geleert werden können, sobald dieses notwendig ist.

Dies ist nur eine kleine Auswahl der Projekte, die im Finanzausschuss vorgestellt worden sind.   Nachzulesen ist all dies auch unter: https://smartcity.wirtschaft-wismar.de/

Insgesamt soll das Smart City-Projekt mit einem Gesamtvolumen i. H. v. 7.791.223,45 € zu Buche schlagen. Im besten Falle gelingt es der Stadtverwaltung eine Förderung von 90 % für die Umsetzung durch den Bund zu erhalten.

Wir hoffen, dass der Bund Wismar bei der Projektförderung berücksichtigt und freuen uns auf ein smartes und digitalisiertes Wismar.