Kommunalwahl 2019: Unsere Meister für Bauen und Stadtentwicklung

28.03.2019 März 2019


In einer Stadt wie Wismar, in der es gilt, das Welterbe zu erhalten und zu pflegen, Wirtschaft und Tourismus mit ausreichender Infrastruktur zu unterstützen und dabei für die Menschen dieser Stadt einen attraktiven Lebensraum zu gestalten, ist es sehr wichtig, dass sich in der Bürgerschaft und in ihren Ausschüssen Menschen engagieren, die sich für die Themen Bauen und Stadtentwicklung interessieren und dazu noch Fachkenntnisse und berufliche Erfahrungen einbringen können.

Das sind für das FÜR-WISMAR-Forum:

Hans-Jürgen Leja

Bauen, Verkehrsentwicklung und -lenkung, damit habe ich durch die nun fast jahrzehntelange Mitarbeit im Bauausschuss viel Erfahrung. Und auch die Entwicklung des Gebietes rund um den Kagenmarkt ist weiter mein Thema.

Fabian Eiffert

Ich bin 2006 aus Hannover zum Studieren nach Wismar gekommen. Damals hat mich die Ostsee und das Kleinstadt-Feeling angelockt. In den folgenden Jahren bin ich an der Hochschule Wismar zum Bauingenieur geworden. Während dessen hab mich in diese Stadt verliebt und hier eine Familie gegründet. Besonders die Mischung verschiedener Menschen und das gemütliche Flair der Hansestadt sollen auch weitere Generationen erleben können.

Wir wissen alle, dass die fossilen Ressourcen unserem derzeitigen Verbrauch nicht genügen werden. Auch Wismar wird sich daher verändern müssen. Gerne möchte ich dazu beitragen, dass die notwendigen verlässlichen Bedingungen geschaffen werden. Moderne Bebauungspläne, Satzungen und Verkehrskonzepte werden uns helfen, unsere Mobilität, Licht und Wärme zukünftig auf erneuerbaren Energie basieren zu lassen – dazu habe ich einige Ideen!

Christian Speck

Mit 63 Jahren und dem Spielraum, den mir mein Eintritt ins Rentnerleben nun gibt, habe ich nun die besten Bedingungen für ein aktives Mitwirken in der Wismarer Kommunalpolitik. Ich kann anknüpfen an meine Zeit in der Bürgerschaft bis 1998, die ich seinerzeit wegen meines entfernten Arbeitsortes in der Nähe von Frankfurt aufgeben musste. In gut 10 Jahren habe ich als stv. Betriebsratsvorsitzender in einem US-amerikanischen Konzern eine Menge gelernt über Konflikte, Lösungsstrategien und Standvermögen auch in stürmischen Zeiten.

Bei der Stadtentwicklung interessieren mich als jahrelanger Vielfahrer in allen Teilen Deutschlands besonders die Verkehrsentwicklung, ein harmonisches Miteinander aller Verkehrsteilnehmer und ein ausgewogenes Parkangebot für Bewohner und Stadtbesucher.

Ich bin verheiratet, habe Kindern und Enkelkinder, denen ich gerne erzähle, dass ich schon von klein auf an noch zu DDR-Zeiten politisch aktiv war. Nach der Wende, bewegt durch den politischen Wandel, war ich bis ca. 2000 Mitglied in der SPD.

Nun bin ich schon seit ein paar Jahren wieder kommunalpolitisch aktiv, neu begonnen im FÜR-WISMAR-Forum.

Wer etwas ändern will muss tätig werden. Wer sich für das Engagement in der Kommunalpolitik öffnet, öffnet sich selbst für die gesamte Gesellschaft.

Demokratie findet nicht nur an der Wahlurne statt. Politik findet tagtäglich statt. Und wer nicht nur alle fünf Jahre gehört werden will, muss sich dort engagieren, wo die politische Willensbildung vorangetrieben wird – in Bürgerbewegungen oder Parteien. Das ist meine Überzeugung, das ist meine Motivation.

Bernd Schindler

Mein Name ist Bernd Schindler. Ich bin 51 Jahre alt, habe eine wundervolle Familie mit drei Kindern und zwei Enkeln. Ich lebe seit 30 Jahren in Wismar, mich verbindet sehr viel mit der Stadt und ihren Bewohnern. Nach meinem Bauingenieurstudium habe ich viele Jahre als selbstständiger Planer gearbeitet und dabei so manches Altstadthaus mitgestaltet. Hervorgerufen durch mein soziales Engagement in der Kirchengemeinde St. Nikolai wurde mir irgendwann klar, dass mich meine innere Stimme in die Soziale Arbeit ruft. Nun bin ich Sozialpädagoge und Diakon und arbeite mit Jugendlichen, die auf ihrem Weg Hilfe und Unterstützung benötigen.

Ich möchte mich im FÜR-WISMAR-Forum für eine zukunftsweisende Stadtgestaltung einsetzen. Ich werde die kulturellen, sozialen und religiösen Bedürfnisse der BürgerInnen ernst nehmen und das Miteinander der Generationen stärken.

Karin Gerstenberg

In Wismar bin ich aufgewachsen, habe an der Ingenieurhochschule Wismar studieren können und dann zunächst hier und später in NRW als Bauingenieurin und Bausachverständige gearbeitet. Seit 2013 bin ich gerne wieder in Wismar und seit 2014 nutze ich den Ruhestand für ehrenamtliches Engagement.

Ich sehe fast täglich, dass es noch immer viel für und in Wismar zu verändern oder auch zu bewahren gibt. Deshalb arbeite ich im Für-Wismar-Forum mit.

Dr. Gerd Zielenkiewitz

70 Jahre alt und schon ein paar Jahre Rentner habe ich nun mehr Zeit für die Enkelkinder und weiterhin natürlich für mein kommunalpolitisches Engagement.

Vorher habe ich an der Hochschule Wismar im Bereich Bauingenieurwesen/Statik gearbeitet, dann bei der Landeszentrale für politische Bildung und ich war langjähriges Mitglied des Landtags M-V. Seit Herbst 1989 engagiere ich mich in der Politik, bis zu meinem (unserem) Ausschluss im Jahr 2011 als Mitglied der SPD. 1990 wurde ich das erste Mal in die Wismarer Bürgerschaft gewählt und war gerne deren langjähriger Präsident.

Im Hinblick auf das Thema Bauen und Stadtentwicklung engagiere ich mich besonders durch meine Mitwirkung im Stiftungskuratorium für die Stadtkirchen und ich bin „Abgesandter“ der Fraktion für die Beobachtung und Berichterstattung über die Sitzungen des UNESCO-Sachverständigenbeirates.