Kommunalwahl 2019: Unser Ältestenrat
Ausgestattet mit viel Lebenserfahrung, einem guten und langjährig gefestigten Netzwerk, mit Ruhe und Gelassenheit und ja, auch mit mehr Zeit als die Mitstreiter, die noch im Arbeitsleben stehen, das ist unser „Ältestenrat“.
Es stellen sich Ihnen zwei Kandidaten mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Bürgerschaft vor und drei, die ihr bisheriges Engagement, z.B. als sachkundiger Einwohner, gerne in der Bürgerschaft fortsetzen würden. Ihr Interesse ist vielfältig und nicht nur auf „alte“ Themen bezogen.
Überzeugen Sie sich von:
Roland Reppien
Trotz einiger Zeit außerhalb Wismars, ein echter Wismarer Jung:
- in Wismar geboren und aufgewachsen –> Zeughausstr.
- in Wismar zur Schule gegangen –> Gerhart-Hauptmann-Schule
- in Wismar in der Lehre als Maschinenschlosser –> Matthias-Thesen-Werft
- in Wismar als Maschinenschlosser gearbeitet –> MTW-FR
- in Wismar Maschinenbau studiert –> IHS Wismar
- in leitender Stellung im Maschinenbau/Bauwesen –> Berlin
- Geschäftsführer eines großen Baustoffproduzenten –> Berlin
- Selbständigkeit als Unternehmensberater –> Berlin/Wismar
Nach Jahren in der Fremde habe ich dann einen ganz eigenen Blick auf meine Heimatstadt entwickelt. In Wismar gibt es viel zu bewahren und zugleich für eine nachhaltige Stadtentwicklung noch ein großes Potential. Eine Kommune muss wie ein erfolgreiches Unternehmen geführt und durch die Bürgerschaft effizient kontrolliert werden. Parteipolitische Machtspielchen sind mir dagegen ein Grauen.
Wilfried Firgt
1947 in Wismar geboren, hatte ich in meinem Berufsleben mehrere Stationen. Angefangen als Diesellokomotivbauer über Zeiten als Berufskraftfahrer wurde ich schließlich Diplom-Betriebswirt.
Ich bin verheiratet, habe Kinder und bin vielleicht auch durch mein sportliches Engagement noch ziemlich fit. Seit 1972 bin ich ehrenamtlich im Sport tätig. Mein Bestreben ist es besonders, für gute Bedingungen der Sporttreibenden in der Halle und im Freien zu sorgen. In der Hansestadt Wismar ist das ein Thema, das bisher stiefmütterlich behandelt wurde. Deswegen sehen Sporthallen und -plätze so aus, wie wir sie vorfinden. Baulicher Zustand und Sanitäranlagen sind teilweise erbärmlich.
Nicht nur die CDU hat sich schon vor Jahren auf den Weg gemacht, durch entsprechende Anträge in der Bürgerschaft eine Entwicklung anzuschieben, die wir jetzt als „Sportentwicklungsplanung“ kennen. Ich habe mich schon vor und nach der letzten Kommunalwahl im FÜR-WISMAR-Forum für den Bereich Sport engagiert und entsprechende Anträge auch meiner Fraktion mit angeschoben. Und genauso aufmerksam und beharrlich werde ich den weiteren Prozess und die Umsetzung der Pläne begleiten.
Eike Koebe
Vor nunmehr 11 Jahren war ich zum ersten Mal in Wismar und hellauf begeistert von dieser schönen und vor allem lebenswerten Stadt. Bereits ein Jahr später haben meine Frau und ich uns in der Altstadt angesiedelt. Ein großer Schritt, von München hierher, wo wir 40 Jahre gewohnt und gearbeitet haben. Bereut haben wir den Schritt bisher keine Sekunde.
Ich habe Betriebswirtschaft und Pädagogik in München studiert und war die meiste Zeit als Verkaufstrainer tätig. Ruhestand in Ruhe, das geht für mich gar nicht. Gesellschaftspolitische Fragen haben mich immer interessiert und umgetrieben, deshalb mein Engagement im FÜR-WISMAR-Forum. Eine unabhängige Wählergemeinschaft, die sich Bürgerbeteiligung als wichtigstes Ziel der Kommunalpolitik auf die Fahne geschrieben hat, war genau das Richtige, für das ich mich einbringen und bei dem ich mitarbeiten wollte.
Mittlerweile bin ich „sachkundiger Einwohner“ und in den Wirtschaftsausschuss berufen worden. Außerdem bin im Aufsichtsrat der WOBAU und der Wirtschaftsförderung. So kann ich immer noch ein bisschen meine Erfahrungen aus meiner ehemaligen beruflichen Tätigkeit in mein politisches Engagement einbringen.
Zunehmend mit meinem Alter wächst das Interesse an Fragen des menschenwürdigen Alterns. Ich war nicht beim Militär, sondern habe Ersatzdienst geleistet und zwar in einem Alten- und Pflegeheim. Da gab es Zimmer mit 16 Leuten. Ich habe diesen „Horror“ nie vergessen und mir geschworen, mich zu engagieren, dass es so etwas nicht mehr gibt. Zum Glück ist das ja so, aber wir müssen wachsam bleiben. Deshalb habe ich mich für den Seniorenbeirat aufstellen lassen.
Dr. Gerd Zielenkiewitz
70 Jahre alt und schon ein paar Jahre Rentner habe ich nun mehr Zeit für die Enkelkinder und weiterhin natürlich für mein kommunalpolitisches Engagement.
Vorher habe ich an der Hochschule Wismar im Bereich Bauingenieur-wesen/Statik gearbeitet, dann bei der Landeszentrale für politische Bildung und ich war langjähriges Mitglied des Landtags M-V. Seit Herbst 1989 engagiere ich mich in der Politik, bis zu meinem (unserem) Ausschluss im Jahr 2011 als Mitglied der SPD. 1990 wurde ich das erste Mal in die Wismarer Bürgerschaft gewählt und war gerne deren langjähriger Präsident.
Mein Motto der ehrenamtlichen Tätigkeit: Für gute Ideen Mehrheiten in der Bürgerschaft finden – FÜR-WISMAR
Hans-Jürgen Leja
Bauen, Verkehrsentwicklung und -lenkung und das Gebiet rund um den Kagenmarkt sind weiter meine Themen.