Kommunalwahl 2019: Unsere Fachleute für Gesundheit und Soziales

06.04.2019 April 2019

Die tatsächliche Einflussnahme der Bürgerschaft im Hinblick auf die Rahmenbedingungen für ein bürgerfreundliches Gesundheitswesen und im Hinblick auf die soziale Absicherung ist dadurch, dass Wismar kreisangehörige Stadt ist, eher gering. Aber mit unseren Kompetenzen und in unseren Vernetzungszusammenhängen können wir beobachten, Missstände und Verbesserungspotential erkennen und mit Hilfe der Bürgerschaft die Stimme der Bürger erheben und die zuständigen Stellen zum Handeln auffordern.

Genau das wollen auch in Zukunft machen:

Marcel Schröder

1980 in Wismar geboren und in Lübeck zum Mediziner ausgebildet, habe ich durch meine ersten Berufsjahre am Wismarer Klinikum und durch die dann folgenden Jahre als niedergelassener Psychiater eine große Nähe zu den gesundheitlichen Belangen der Wismarer Bevölkerung. Zuletzt habe ich mich besonders für die Verbesserung der hausärztlichen Versorgung eingesetzt. Dadurch haben wir erreicht, dass das Thema in der Bürgerschaft, im zuständigen Ausschuss und auch in der Öffentlichkeit besprochen wurde. Zu hoffen ist, dass die Verantwortlichen sich jetzt und in Zukunft auch für die Erhöhungen der Anzahl der Arztsitze einsetzen.

Kathrin Gründemann

Auch ich bin in Bezug auf diese Kategorie eher eine Fachfrau für die gesundheitlichen Fragen. Ich bin Physiotherapeutin geworden, weil ich gesunde Lebensweise wichtig finde und Mithilfe zum Gesundbleiben und zum Wiedergesundwerden leisten wollte. Meine langjährige Tätigkeit in Wismar schafft eine große Nähe zu den Menschen, zu ihren Sorgen und zu ihren Wünschen, auch im Hinblick auf das Gesundheitswesen vor Ort. Und genau das möchte ich motiviert und von Verbesserungsmöglichkeiten überzeugt in die kommunalpolitische Arbeit einbringen.

Bernd Schindler

Nach Umwegen, dafür aber mit besonderer Überzeugung bin nach meiner beruflichen Tätigkeit als Planer Sozialpädagoge geworden. Hervorgerufen durch mein soziales Engagement in der Kirchengemeinde St. Nikolai wurde mir irgendwann klar, dass mich meine innere Stimme in die Soziale Arbeit ruft. Ich arbeite nun sehr gerne als Sozialpädagoge und als Diakon mit Jugendlichen, die auf ihrem Weg Hilfe und Unterstützung benötigen. Mein Blick im FÜR-WISMAR-Forum und in der zukünftigen Arbeit der Bürgerschaft wird daher verstärkt auf die sozialen Belange von Jung und Alt, von allen Bürgerinnen und Bürgern gerichtet sein.

Sabine Mönch-Kalina

Mein erstes (Fachhochschul-)Studium der Ernährung- und Hauswirtschaft habe ich mit einer Diplomarbeit zu den Lebensumständen von Sozialhilfeempfängern abgeschlossen. Und während des Jura-Studiums und der sich anschließenden Referendarzeit war das Arbeits- und Sozialrecht meine Vertiefungsrichtung. Promoviert habe ich dann zum Kindergartenrecht, lange Jahre in der Leitung eines großen Krankenhauses gearbeitet, bevor ich 2003 die Sozialrechtsprofessur in Wismar angenommen habe, um Sozialmanager auszubilden.

Ich kenne mich also ganz gut mit den Strukturen im Gesundheits- und Sozialwesen aus, auch bezüglich der rechtlichen Bedingungen, und freue mich, wenn ich mit dieser Fachkompetenz in der Kommunalpolitik gefragt bin.