Die Musikschule in Wismar bleibt in ihrem Gebäude.

10.10.2016 Bürgerschaft

Darüber sind wir in unserer Fraktion sehr froh. Das hat die Musikschule auch wahrlich verdient, denkt man an die tollen Konzerte, z.B. der Bigband oder des Flötenorchesters, und vor allen Dingen an den vielfältigen und wichtigen Unterricht für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, der auch weiterhin in Wismar gut erreichbar angeboten werden muss. Eine solch erfolgreiche Einrichtung darf nicht zerschlagen werden.

Deshalb hat die FÜR-WISMAR-Fraktion den Antrag in die Bürgerschaft eingebracht, dass der Erhalt und die Finanzierung gesichert werden. Zum Glück haben dem alle Bürgerschaftsmitglieder zugestimmt. Es sind nun alle Anstrengungen zu unternehmen, die Musikschule in dem Gebäude am Turnerweg zu erhalten.

Geärgert haben wir uns allerdings (mal wieder) über die Presseberichterstattung. Unser Engagement wurde nur kurz in einem Nebensatz erwähnt und die „Verdienste“ der anderen Fraktionen, voran der SPD, ausführlich gewürdigt. Von einer Zeitung, die „Die Unabhängige“ in ihrer Überschrift stehen hat, dürfen wir und wohl auch die Leser doch etwas mehr Objektivität erwarten.

So wundert es nicht sehr, dass die Auflage der OZ ständig sinkt und sich auch viele Bürger von der Presse nicht richtig informiert fühlen und von der Politik abwenden, weil sie sich „verschaukelt“ vorkommen. Dazu trägt auch eine parteiische und einseitige, auslassende Presseberichterstattung bei.

Wie unsinnig manche Redakteure der OZ mittlerweile denken, zeigte sich auch in dem Artikel über das Kurt-Bürger-Stadion. Da wird der Bürgerschaft die Kompetenz abgesprochen, über das Stadion zu beraten und zu entscheiden, da der Redakteur noch nie ein Bürgerschaftsmitglied bei einem Spiel von Anker Wismar gesehen hat. Spricht die OZ vielleicht auch jedem katholischen Pfarrer die Fähigkeit ab, Menschen in Familienfragen oder bei Eheproblemen zu beraten? Selbstverständlich ist es auch für Bürgerschaftsmitglieder Pflicht, sich vor einer Entscheidung ein umfassendes Bild zu machen. Und dabei kommt es gerade nicht darauf an, ob man selbst Vereinsmitglied oder „Fan“ ist. Unterlagen, Gespräche mit den zuständigen Vertretern sind ein Weg und sicher können Ortsbesichtigungen sehr hilfreich sein. Wir wissen das und nutzen diese Möglichkeit gerne, wenn es unseres Erachtens notwendig ist.